Die Klimakrise, eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, ist auch ein Thema für die Ethik. Die Auswirkungen eines sich global ändernden Klimas sind bereits heute zu spüren. Übersteigt die Erderwärmung einen bestimmten Kipppunkt, können selbst Experten die Konsequenzen nicht vorhersehen. Am stärksten betroffen von sich mehrenden Naturkatastrophen sind nicht die Hauptverursacher, sondern meist die bereits benachteiligten Länder des globalen Südens, die sich zudem auch weniger gut an die Folgen des Klimawandels anpassen können.
In diesem Seminar werden wir uns mit Texten zur aktuellen Debatte um Klimagerechtigkeit beschäftigen. Dabei wird es unter anderem um Fragen zur fairen Verteilung von Emissionen, zum Umgang mit "Klima-Flüchtlingen" und zur Anwendung von Geoengineering-Maßnahmen gehen.
Die Veranstaltung ist primär ein weiteres Angebot für das
Basismodul B7 Umweltethik bzw.
B7 Ethik und Recht (Landschaftsökologie, B.Sc.) und kann ‚analog‘ zu dem Seminar
„Texte der Umweltethik“ bei Prof. Martin Gorke angerechnet werden. Weiterhin ist das Seminar offen für Interessierte aus der Philosophie und anderen Fachbereichen.
- Dozent/in: Maria Buschmann