Veranstaltungsnummer: 4006027
Die europäische Geschichte in der Frühen Neuzeit ist reich an Ereignissen, die in einer Auswahl in den ersten zweieinhalb Sitzungen dieser Vorlesung Beachtung finden – die europäische Expansion, die Reformation, der Dreißigjährige Krieg, verschiedene Staatsbildungsprozesse, der Aufstieg neuer Großmächte (z. B. Russland) und die Grundsteinlegung des modernen Europas mit der Französischen Revolution und ihren Folgen.
In den nächsten zweieinhalb Sitzungen wird die Geschichte
verschiedener europäischer Staaten zwischen 1500 und 1800 anhand
einzelner markanter Entwicklungen thematisiert, wobei stellenweise –
etwa hinsichtlich des Erwerbs von Kolonien – der Blick über die Grenzen
Europas hinaus reicht. Es wird einerseits geprüft, inwieweit die bereits
vorgestellten Ereignisse auch in den ausgewählten Ländern stattfanden,
sowie andererseits auf Besonderheiten verwiesen, die charakteristisch
für einzelne Länder waren (z. B. das „Goldene Zeitalter” der
Niederlande).
Nach dem Streifzug durch die Geschichte Europas in der Frühen Neuzeit werden wir in der abschließenden Sitzung auch noch das 19. Jahrhundert und einige historische Ereignisse und Entwicklungen (Nationalstaatsbildung, Industrielle Revolution, Kolonialismus/Imperialismus) betrachten.
ACHTUNG: Die Vorlesung findet in 6 Blöcken jeweils am Samstag Vormittag (08:00-12:00 Uhr s.t.) statt. Die genauen Daten werden nachgereicht.
Literatur:
GÜNTER VOGLER, Europas Aufbruch in die Neuzeit 1500-1650 (Handbuch der Geschichte Europas, 5), Stuttgart 2003.
HEINZ DUCHHARDT, Europa am Vorabend der Moderne 1650-1800 (Handbuch der Geschichte Europas, 6), Stuttgart 2003.
WOLFGANG VON HIPPEL, BERNHARD STIER, Europa zwischen Reform und Revolution 1800-1850 (Handbuch der Geschichte Europas, 7), Stuttgart 2012.
JÖRG FISCH, Europa zwischen Wachstum und Gleichheit 1850-1914 (Handbuchd der Geschichte Europas, 8), Stuttgart 2002.
- Dozent/in: Robert Riemer