Wissenschaftlich korrektes Arbeiten ist die Voraussetzung dafür, dass (neue) Kenntnisse und damit Wissen zugänglich und nutzbar gemacht werden können. Die bewährten Regeln dienen dazu, transparent und nachvollziehbar zu machen, wie neue Erkenntnisse entstanden sind. Dadurch können sie überprüft und gegebenenfalls verifiziert oder falsifiziert werden. Ohne wissenschaftliches Arbeiten wäre Wissenschaft nur leere Behauptungen.

Im Seminar werden die grundlegenden Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens in der Kunstgeschichte vermittelt: Wie gehe ich mit Fachliteratur um? Was macht gutes Bildmaterial aus? Wie halte ich ein Referat? Wie formuliere ich eine Forschungsfrage? Welche Struktur sollte ein wissenschaftlicher Text wie zum Beispiel eine Hausarbeit haben? Wie zitiere ich richtig? An welche Formalien muss ich mich halten?

Anhand vielfältiger Beispiele und (Gruppen-)Übungen werden die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens mit Berücksichtigung der Besonderheiten des Fachs Kunstgeschichte vorgestellt und angeeignet. Zudem wird ein Überblick über die Geschichte des Faches als Wissenschaft gegeben.

Begleitend zu diesem Seminar bietet Herr M.A. Kai Steffen die Übung „Methodik der Literatur- und Bildrecherche für Kunst” an.