Zwischen freiheitsbeschränkenden Ver- oder Geboten und Maßnahmen zur Bildung und Information von Menschen finden wir eine indirekte Form der Verhaltenssteuerung, die weder gezielt Verhalten reglementiert und uns mit Zwang begegnet noch uns in rational argumentierender Art zu überzeugen versucht. Im Seminar werden wir uns mit der Theorie und Ethik der Manipulation auseinandersetzen und hierbei unterschiedliche Definitionsversuche und Beurteilungen miteinander vergleichen. Unter anderem dienen uns Textausschnitten aus dem Werk „Manipulation. Zur Theorie und Ethik einer Form der Beeinflussung“ von Alexander Fischer sowie ausgewählte Essays aus dem Sammelband „Manipulation. Theory and practice“ von Coons und Weber als Grundlage. Alle ausgewählten Essays und einzelne Zeitschriftenartikel sind in englischer Sprache verfasst, werden innerhalb des Seminars jedoch auf Deutsch diskutiert.