Emotionen haben in der Theorie der Geschichtsdidaktik bisher eine relativ kleine Lobby. Es fehlt an einer systematischen Erschließung der Rolle, die sie in Prozessen historischen Lernens einnehmen. Mit dem Blick auf zentrale Begriffe der Geschichtsdidaktik wird u.a. mithilfe von Diskursen aus Nachbardisziplinen eine theoretische Verortung versucht und nach praktischen Orientierungsmöglichkeiten gesucht, um Emotionen für die Planung und Durchführung von Geschichtsunterricht transparent zu machen.