Wo liegt im Film die Grenze zwischen der Illusion und der Realität? Wie werden die historischen und kulturgeschichtlichen Ereignisse, die in der Tschechoslowakei und in Tschechien im 20. und 21. Jahrhundert geschehen sind, im Film dargestellt?

In diesem Seminar werden wir uns mit ausgewählten tschechischen und tschechoslowakischen Filmen auseinandersetzen, welche wichtige und bewegende Ereignisse der Kulturgeschichte (wie z.B. politische Prozesse der 50er Jahre, Prager Frühling, Samtene Revolution usw.) bearbeiten.

Die Themen werden so ausgewählt, dass Sie das zweite Seminar „Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit“ Aspekte der Alltagskultur Tschechiens in dem Modul Landes- und Kulturstudien (Bohemistik) ergänzen und vertiefen können und dass die Studierenden eine allgemeine wie auch komplexe Vorstellung über die tschechische Geschichte und Kultur gewinnen können.

Dabei wird Ihnen ein Raum für Diskussionen und Gespräche gegeben, die zur Vertiefung des Stoffes führen sollten.

Der tschechische Film hat im Gegensatz zur tschechischen Sprache in der Welt einen festen Platz.

Tschechische Regisseur*innen und Schauspieler*innen werden immer wieder auf bekannten Filmfestivals (wie Berlinale, Cannes, MFF Karlovy Vary oder sogar bei Oscar-Verleihungen) für ihre Leistung ausgezeichnet.

Und Sie können sich nun selber davon überzeugen, warum das so ist und der tschechische Film in der Welt so bekannt ist.

Die Themen und konkrete Filme werden im Seminar am Anfang des Semesters bekannt gegeben.

Dieses Seminar ist für alle Studierenden offen, die Interesse an der tschechischen Kultur haben und Tschechien als Land kennenlernen wollen. Sprachliche Vorkenntnisse sind nicht notwendig.