Vorlesung, Seminar und Übung sind die gängigen universitären Formate, in denen sich akademische Wissensvermittlung seit jeher vollzieht – zurecht, den sie ermöglichen zügigen und inhaltsreichen Unterricht, der sich vornehmlich an fachwissenschaftlichem Personal als vermittelnden Instanzen orientiert. Gleichzeitig ist es lernpsychologisch erwiesen, dass nur 20% des rein Gehörten effektiv erinnert wird und die Menge des Vergessenen in den ersten Minuten nach Vermittlung am höchsten ist (Ebbinghaus 1885).

Grund genug, auch die didaktisch-methodische Gestaltung der bewährten universitären Unterrichtsformen entsprechend zu gestalten und dabei unterstützend auf praxiserprobte digitale Tools zurückzugreifen. Das Seminar orientiert sich am klassischen Aufbau der gängigen universitären Lehrformate und liefert praxisnahe Anwendungsmöglichkeiten zeitgemäßer Unterrichtsmethoden auch mit digitaler Unterstützung.

Darüber hinaus werden in ausgeprägten Praxisphasen die eigene Lehrtätigkeit und die eigene Lehrveranstaltung vor diesem Hintergrund untersucht und konkret für die jeweilige Gruppengröße und das jeweilige Fach passende Methoden ausgewählt und für die je eigene Lehre nutzbar gemacht.

Ein Ausblick auf die dem Lehrberuf eigenen Facetten der Beratung und des Feedbacks runden diesen Einstieg in Methodenvarianz und digitale Tools ab.