Wissenschaftlich korrektes Arbeiten ist die Voraussetzung dafür, dass (neue) Kenntnisse und damit Wissen zugänglich und nutzbar gemacht werden können. Die bewährten Regeln dienen dazu, transparent und nachvollziehbar zu machen, wie neue Erkenntnisse entstanden sind. Dadurch können sie überprüft und gegebenenfalls verifiziert oder falsifiziert werden. Ohne wissenschaftliches Arbeiten wäre Wissenschaft nur leere Behauptungen.

In diesen zwei aufeinander aufbauenden Seminaren wird in die Geschichte der Kunstgeschichte als Wissenschaft, in die akademische Kultur sowie ausführlich in die grundlegenden Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens eingeführt: Welche Prinzipien mussten entwickelt werden, damit das Schreiben über Kunst zur Wissenschaft werden konnte? Welche Akteure haben dazu beigetragen? Wie arbeite ich wissenschaftlich? Wie gehe ich mit Fachliteratur um? Was macht gutes Bildmaterial aus? Wie halte ich ein Referat? Wie formuliere ich eine Forschungsfrage? Welche Struktur sollte ein wissenschaftlicher Text wie zum Beispiel eine Hausarbeit haben? Wie zitiere ich richtig? An welche Formalien muss ich mich halten? …

Anhand vielfältiger Beispiele und (Gruppen-)Übungen werden die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens mit Berücksichtigung der Besonderheiten des Fachs Kunstgeschichte vorgestellt und angeeignet. Es ist dabei unerlässlich, beide Seminartermine in der Woche wahrzunehmen, da diese inhaltlich aufeinander aufbauen.

Das Modul wird durch eine Klausur abgeschlossen.