Die „Umwelt” war von existenzieller Bedeutung für Menschen in der Frühen Neuzeit – aber kannten sie überhaupt schon so etwas wie „Umweltbewusstsein”? Was dachten sie über das Wetter? Wie bewältigten sie Klimaveränderungen oder Flutkatastrophen? Woher nahmen sie Baumaterial, Nahrung, Trinkwasser oder Brennstoff, und welche Spuren hinterließ ihre Nutzung natürlicher Ressourcen? Wo entsorgten sie ihren Abfall? Welche Rolle spielte die Natur in den zahlreichen Kriegen zwischen 1500 und 1800? Die Übung legt einen besonderen Schwerpunkt auf Nord- und Ostseeraum; beide sind von speziellen Landschaftsformen wie Küsten und Mooren geprägt. Unterschieden sie sich aus umweltgeschichtlicher Perspektive von anderen Regionen? Diesen und weiteren Fragen wird anhand einschlägiger Quellen nachgegangen.
- Dozent/in: Beate Heß
- Dozent/in: Sünne Juterczenka