Soziale Organisationen und Bewegungen spielen eine bedeutende systemverändernde Rolle, wenn es um gesellschaftliche Transformationsprozesse – z. B. zu mehr Klimagerechtigkeit – geht. Dabei agieren sie u. a. auch als Fürsprechende gesellschaftlicher Anspruchsgruppen, die geringe Ressourcen haben oder nicht mit einer Stimme sprechen können. In der öffentlichen Arena treten soziale Organisationen und Bewegungen mit ihrer Kommunikation in einem Kampf um Aufmerksamkeit und Deutungshoheit an, wobei sie sich teilweise spektakulärer und gesellschaftlich durchaus umstrittener Aktionen bedienen. Das Modul widmet sich der öffentlichen Kommunikation von sozialen Organisationen und Bewegungen und deren Bedingungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen. Ein besonderer Fokus wird dabei der Umgang mit kommunikativen Konfliktfeldern darstellen.
Dazu werden zunächst
zentrale Konzepte gemeinsam erarbeitet (soziale Organisationen, Bewegungen,
Öffentlichkeit, Kampagnen, Framing, etc.). Mit diesem Werkzeug ausgestattet
wendet sich das Modul dann konkreten (Konflikt)Fällen zu. Die genaue
inhaltliche Ausgestaltung wird im Rahmen der Veranstaltung abgestimmt. Das
Modul sieht sitzungsübergreifende Gruppenarbeiten vor und ist daher
arbeitsintensiv.
Die Seminare des Moduls arbeiten hauptsächlich mit Präsenzformaten sowie vereinzelten digitalen Formaten nach Absprache. Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit.
- Dozent/in: Carla Koppe