Kommentar

„Für Heranwachsende ist die Schule ein bedeutsamer Ort der Erziehung, ihres Lernens. Als Schülerinnen und Schüler treffen sie dort auf Lehrerinnen und Lehrer. Die Frage ist, wie das Verhältnis zwischen Schüler(n) und Lehrer(n) beschaffen ist, sein soll oder sein kann“ (Krüger, 1994, p. 799). Der Beantwortung dieser zentralen Frage widmet sich dieses Seminar. Dabei werden nicht nur Theorien des Lehrer-Schüler-Verhältnisses vorgestellt, sondern auch „klassische“ Beispiele aus Film und Literatur thematisiert und diskutiert, um die Dynamik der sozio-emotionalen Aspekte im Lehrer-Schüler-Verhältnis möglichst in ihrer Gänze zu erfassen und zu verstehen. Schließlich sind Schüler/-innen und Lehrer/-innen Menschen mit Emotionen und Gefühlen und sie sind soziale Wesen. In der Beziehung zu Anderen finden sie auch zu sich selbst und damit treten fast vergessene klassisch-humanistische Bildungsideale einer ganzheitlichen allgemeinen Menschenbildung hervor.

Grundlagenliteratur:

Ittel, A., & Raufelder, D.(2009). Lehrerrolle - Schülerrolle. Wie Interaktion gelingen kann. Göttingen, Germany: Vandenhoeck & Ruprecht.