Das Modul besteht aus einem Seminar und einer Übung, die inhaltlich eng verzahnt sind. Teilnehmende werden in Gruppen ein Kommunikationskonzept für ein mittelständisches Unternehmen entwickeln, das als Projektpartner für Anfragen der Gruppen zur Verfügung steht.
In der Übung erfolgt die praktische Umsetzung der Konzeption. Dazu werden die praktischen und theoretischen Schrittfolgen zum Erstellen eines Kommunikationskonzepts mit aktiver Beteiligung der Studierenden definiert, in Kleingruppen ausgearbeitet und präsentiert. Konzeptionstheorie wird dabei auf ihre Anwendungs- und Praxistauglichkeit geprüft. Warum ist eine SWOT-Analyse eine entscheidende Voraussetzung für den Konzepterfolg und eine tolle Kreatividee nicht immer ein Garant für Erfolg? Auf dem Weg von der Analyse bis zur Erfolgskontrolle lernen die Studierenden die Kommunikationskonzeption als analytischen, strategischen und kreativen Entscheidungsprozess kennen – immer lebendig, emotional, authentisch und orientiert am konkreten Praxisfall.
Im Seminar werden Ansätze der Markenkommunikation und Forschungsergebnisse zur strategischen Kommunikation im Mittelstand erarbeitet. Die Inhalte des Seminars dienen als Grundlage für die systematische Analyse der Problemstellung beim Projektpartner und für die Herleitung der Kommunikationskonzepte.
Ziel ist es, dass die Teilnehmenden ihre Fähigkeit der Übertragung wissenschaftlicher Modelle und Ergebnisse in die Kommunikationspraxis ausbauen und Erfahrung in der Anwendung von Konzeptionstheorien auf ein praktisches Fallbeispiel aus der Region sammeln.
Die Prüfungsleistung erfolgt in Form einer Präsentation des Kommunikationskonzepts mit schriftlicher Ausarbeitung. Die Abschlusspräsentation findet in der Regel am Ende der Vorlesungszeit statt.

Die Kommunikationskonzepte werden parallel zu den beiden Lehrveranstaltungen als Gruppen-arbeiten erstellt, was eine arbeitsintensive und kontinuierliche Koordination während des Semesters erfordert. Bedenken Sie bei der Kombination Ihrer Module den anfallenden Arbeitsaufwand.