Die Sammlungen der Universität Greifswald
In einem zunehmend digitalisierten Studienalltag ist es leicht zu vergessen, in welchem Maße Produktion, Vermittlung und Erwerb von Wissen und Fähigkeiten an Objekte gebunden sind. In der Geschichtswissenschaft sind dies beispielsweise Dokumente und Bücher, in der Kunstgeschichte Bilder und andere Kunstgegenstände, in der Archäologie Grabungsfunde. Sammlungen - wie Bibliotheken, Archive oder Museen - stellen diese Objekte für Forschung, Lehre und Bildung in strukturierter Form zur Verfügung. In anderen Disziplinen wie den Naturwissenschaften oder der Medizin sind Sammlungen und Objekte weitaus vielfältiger. In der Botanik finden sich zum Beispiel neben botanischem Garten und Arboretum zudem auch ein Herbarium und eine Sammlung historischer Lehrmittel. Im Rahmen des Seminars werden wir uns mit der Geschichte wissenschaftlicher Sammlungen beschäftigen und uns dann einige der Greifswalder Sammlungen genauer anschauen – immer mit der Frage im Hinterkopf, wie wir solche Sammlungen in der eigenen akademischen und schulischen Lehre gewinnbringend einsetzen können.
Das Seminar findet 14-tägig statt. Aufgrund der teilweise beschränkten Räumlichkeiten der meisten Sammlungen ist die Teilnehmendenzahl auf 14 begrenzt.
Sitzungstermine: 16.10. und 23.10.: zweistündig (d.h. 12-14 Uhr)
06.11., 20.11., 04.12., 18.12., 08.01. ,22.01.: vierstündig (d.h. 12-16 Uhr, mit Sammlungsbesuch)
- Dozent/in: Arne Segelke
- Dozent/in: Julia Wolfrum
- Dozent/in: Doreen Wollbrecht