Die Zeit zwischen 1500 und 1800 war voller Gegensätze: Während der
zahlreichen Krisen suchten die Menschen Halt im Glauben, doch religiöse
Gewissheiten wurden zunehmend erschüttert; trotz bedeutender
Friedensschlüsse erlebten viele Krieg und Gewalt aus nächster Nähe;
ungeachtet aller Reformen und Revolutionen blieben Menschen- und
Bürgerrechte vorerst begrenzt. Die Vorlesung nimmt den kontrastreichen
Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit in den Blick und fragt dabei nach
Kontinuität und Wandel. Sie bietet Einblick in zentrale Forschungsthemen
und -diskussionen und versucht das „Neue” der Frühen Neuzeit zu fassen,
um so die Epoche näher zu bestimmen.