
Die wenigsten Studierenden der Kommunikationswissenschaft würden wohl Statistik als ihr Lieblingsfach bezeichnen. Viele haben keinen mathematischen Hintergrund, was das Verständnis von statistischen Gleichungen erschwert. Dennoch zwingen uns die Curricula der einschlägigen Studiengänge dazu, uns der komplexen Aufgabe zu stellen, ein*e Statistik-Expert*in zu werden oder zumindest die Grundlagen zu beherrschen – und das aus gutem Grund: Statistik ist für die Analyse quantitativer Daten unabdingbar. Das Modul Methoden der empirischen Kommunikationswissenschaft II hat zum Ziel, grundlegende Kenntnisse im Aufbau, in der Auswertung und in der Interpretation quantitativer Datenstrukturen zu vermitteln – mit besonderem Schwerpunkt auf ihrer praktischen Anwendung in der softwaregestützten Datenanalyse. In der Statistik-Vorlesung werden wir uns die Grundlagen der deskriptiven, also beschreibenden sowie der Inferenzstatistik (Übertragbarkeit von Stichprobendaten auf eine Grundgesamtheit) inkl. hypothesentestender Verfahren erarbeiten und den Mythos entkräften, dass Statistik unüberwindbar ist. Die Inhalte dieser Vorlesung werden im Tutorium vertieft und im Seminar zur quantitativen Datenanalyse computergestützt angewendet.
Leistungsnachweis (30/30 = 2 LP): wird als praktische Übungsaufgabe im Seminar Datenauswertung Quantitativ erbracht
Modulprüfung: Klausur über das gesamte Modul, Vorlesungsinhalte sind Klausurrelevant.
Kompetenzerwerb:
Sie erhalten eine umfassende Einführung in die statistische
Verarbeitung von Daten. Dabei steht die Vermittlung der statistischen Verfahren
im Mittelpunkt, die dann für die Analyse quantitativer Daten herangezogen
werden können. Die computergestützte Datenanalyse quantitativer Daten lernen
und vertiefen Sie in dem konsekutiven Seminar.
- Dozent/in: Alexander Rihl