„Unter den Bruchstellen der künstlerischen Formationen ist eine der gewaltigsten der Film. Wirklich entsteht mit ihm eine neue Region des Bewußtseins“ behauptet Walter Benjamin 1927. Unser Seminar begibt sich auf eine Erkundungstour in diese neuen Regionen und durch die Kultur- und Mediengeschichte der Weimarer Republik. Neben der Analyse einzelner Filme werden uns die unterschiedlichen Lebenswelten der „Republik ohne Gebrauchsanweisung“ (Alfred Döblin) ebenso beschäftigen wie die frühe Filmkritik und Filmtheorie der Weimarer Republik und die Schnittstellen zwischen Literatur und Film.
- Dozent/in: Sebastian Haselbeck