Im ersten Semester haben Sie gelernt:
Kommunikation ist als Phänomen profan und universell – jede*r kann
kommunizieren, überall. Trotz dieser Alltäglichkeit handelt es sich aber –
entgegen geläufiger Transportmetaphern – um ein hochkomplexes Phänomen. Aus
wissenschaftlicher
Perspektive ist zwischenmenschliche Kommunikation sogar als höchst
unwahrscheinlich zu bezeichnen. Wieso? Und wie funktioniert Kommunikation
dennoch? Im Seminar werden wir an die Grundlagen aus dem ersten Semester
anknüpfen und die sozialen und kognitiven Voraussetzungen zwischenmenschlicher
Kommunikation klären. Dazu werden wir soziologische Theorieklassiker analytisch
lesen und deren Bedeutung diskursiv erarbeiten.
Die Seminarinhalte sind grundlegend für das weitere Studium, im Rahmen dessen dann die Aus-einandersetzung mit komplexeren Formen medialer und öffentlicher Kommunikation erfolgt.
Die Bereitschaft zur umfangreichen Textlektüre gilt daher als Voraussetzung für die aktive und erfolgreiche Teilnahme an der Lehrveranstaltung.
- Dozent/in: Henriette Mehlan
- Dozent/in: Frederik Sprave