The end of the Cold War marked a new era for International Relations. The international system transformed, and inter-state conflicts decreased. Yet, new crises came to the fore in the form of intra-state civil wars. This course starts with the examination of the differences between inter- and intra-state wars. The causes of civil wars will be explored, and an emphasis will be given to international responses, with a focus on UN missions and humanitarian interventions. Additionally, students will investigate the possibilities of transitional justice in stabilizing post-war societies, paying special attention to the International Criminal Court, Tribunals and alternative local judicial mechanisms. Throughout the course, empirical case studies will be applied, enabling students to evaluate specific theories and practical shortcomings.
Das Ende des Kalten Krieges kennzeichnete eine neue Ära der Internationalen Beziehungen. Das internationale System transformierte sich; interstaatliche Konflikte gingen zurück. Neue Krisen traten jedoch in Form von innerstaatlichen Bürgerkriegen in den Vordergrund. Dieser Kurs beginnt mit der Erforschung der Unterschiede zwischen inter- und innerstaatlichen Kriegen. Die Ursachen von Bürgerkriegen sowie internationale Reaktionen werden mit der Fokussierung auf UN Missionen und humanitäre Interventionen untersucht und hervorgehoben. Darüber hinaus werden die Studierenden die Möglichkeiten der Vergangenheitsarbeit (‚transitional justice‘) erforschen und in wie weit diese die Nachkriegsgesellschaft stabilisieren könnte. Hierbei werden insbesondere der Internationale Strafgerichtshof, Tribunale und alternative lokale Gerichtsverfahren berücksichtigt. Während des gesamten Kurses werden empirische Fallstudien angewendet, sodass die Studierenden spezifische Theorien und praktische Mängel bewerten können.
- Dozent/in: Nadine O'Shea