In dem Seminar soll das gleichnamige Buch des Basler Kunsthistorikers Gottfried Boehm aus dem Jahr 2007 diskutiert werden. Boehm setzt sich darin mit der Wirkung und Reichweite von Bildern auseinander. Die Frage, was ein Bild ist, hat sich insbesondere in der Kunst der Moderne zugespitzt, zumal im letzten Jahrhundert der Bildbegriff in radikaler Weise erweitert worden ist. Dazu kommt die so genannte digitale Revolution, die Bildern auch in der alltäglichen Kommunikation, Wissenschaft und Gesellschaft eine tragende Rolle eröffnet hat.
Die Texte des Aufsatzbandes beschäftigen sich u. a. mit der „Macht des Zeigens“, der „Logik hinter den Bildern“, der „Bildgeschichte der Natur“, der „Symbolik der Bilder“ oder dem „Bild als Instrument der Erkenntnis“.
Neben bildtheoretischen Erörterungen werden auch zentrale Werke der Kunstgeschichte
besprochen, die ihrerseits in Exkursen eine Vertiefung finden.
Die Übernahme eines Referates ist obligatorisch.
- Dozent/in: Gerhard Graulich
- Dozent/in: Marco Pliska