Wahrnehmung, Kognition, Sprache und Handeln sind Leistungen unseres Gehirns, die bei dessen Schädigung leiden können. Die Auswirkungen für Alltag, Ausbildung und Beruf sowie das soziale Leben können gravierend sein.

Die klinische Neuropsychologie spielt durch die demographische Entwicklung mit einer älter werdenden Bevölkerung eine immer größere Bedeutung. Dabei sind es nicht alleine die Erkrankungen, bei denen neuropsychologische Störungen im Vordergrund stehen wie die dementiellen Syndrome, sondern die Vielzahl der cerebrovaskulären und neurodegenerativen Erkrankungen, die in der klinischen Versorgung gehäuft auftreten. Kaum eine klinische Versorgungssituation und hätte sie zunächst auch noch so wenig mit Neuropsychologie zu tun wie z.B. eine kardiologische, chirurgische oder psychotherapeutische Patientenversorgung ist im klinischen Alltag nicht auch zunehmend mit neuropsychologischen Defiziten konfrontiert. Entsprechend wird die klinischen Neuropsychologie im klinischen Alltag an Bedeutung gewinnen.

Eine regelmäßige Teilnahme wird empfohlen, da die klinische Neuropsychologie auch immer die Interdependenzen der Hirnleistungen bzw. der Defizite zu berücksichtigen hat.

Die Vorlesung thematisiert  - orientiert an Funktionen und Syndromen (z. Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Aphasie, Apraxie, Agnosie) - Themengebiete der Neuropsychologie