Zusammenfassung: 

Während in Teil 1 der Logischen Propädeutik die Theorie des natürlichen Schließens thematisiert wurde, werden wir jetzt eine formale Semantik für die klassische Prädikatenlogik der ersten Stufe entwickeln. Diese formale Semantik wird es uns ermöglichen, auf eine abstrakte Art und Weise zu erkunden, ob eine gegebene Schlussfolgerung gültig oder ungültig ist. Weil die formale Semantik in der Sprache der elementaren Mengenlehre formuliert wird, werden wir uns zuerst die Grundbegriffe der elementaren Mengenlehre aneignen müssen. Barker-Plummer, Barwise und Etchemendy (2011) ist eine an vielen Universitäten verwendete Einführung in die Logik. 

Struktur und Voraussetzungen: 

In den Vorlesungen werden die zentralen Definitionen und Sätze mit Beispielen und Beweisen erkundet und erklärt. Im Proseminar und in den Tutorien wird mit dem Material geübt. Teil 2 der Logischen Propädeutik ist eine Fortsetzung von Teil 1. 

Prüfung: 

Die Logische Propädeutik wird am Ende des Sommersemesters mit einer Klausur abgeschlossen. 

Literatur: 

Dave Barker-Plummer, John Barwise und John Etchemendy (2011). Language, Proof and Logic, 2nd Edition, Stanford: CSLI Publications.