Klingende Musik schriftlich zu fixieren und sie damit reproduzierbar zu machen, ist eine ähnliche intellektuelle Leistung wie die Entwicklung der Schrift. Notenschriften gab es bereits in der Antike, doch die Anfänge der modernen westlichen Musiknotation liegen im Mittelalter. Die Übung zeigt die zahlreichen Entwicklungsschritte und Sonderwege der Notenschrift von den Anfängen bis heute auf und übt an praktischen Beispielen die Übertragung der verschiedenen Notationsmodelle in moderne Notation.
Literatur:
Karin Paulsmeier, Notationskunde. 15. und 16. Jahrhundert, Basel 2017.
Manfred Hermann Schmid, Notationskunde. Schrift und Komposition 900-1900, Kassel 2016.
Karin Paulsmeier, Notationskunde. 17. und 18. Jahrhundert, Basel 2012.
Karl Schnürl, 2000 Jahre europäische Musikschriften. Eine Einführung in die Notationskunde, Wien 2000.
- Dozent/in: Berthold Over