Gegenstand dieses Seminars sind
komplexe Ausrücke, deren Gesamtbedeutung sich nicht oder nicht
vollständig aus der Bedeutung ihrer einzelnen Elemente herleiten lässt, und die
somit das
Kompositionalitätsprinzip verletzen. Dazu zählen u.a. Substantividiome wie
norw./dän. ugler i mosen,
Routineformeln wie schwed. Fy för den
lede, Sprichwörter wie fär. Sein kúgv
fær skitið gras etc., die
zusammenfassend als Phraseologismen bezeichnet werden. Oftmals haben sie eine
metaphorische
Basis und weisen syntaktische, morphologische oder prosodische Idiosynkrasien
auf. Da sie
zudem kulturspezifisch geprägt sein können, sollen skandinavische
Phraseologismen in diesem Seminar
auch kontrastiv betrachtet werden.
- Dozent/in: Laura Zieseler