[Ziele] Die gesamte Veranstaltung – die Vorlesung und das zugehörige Proseminar – zielt zum einen auf die Vermittlung der allgemeinen Verfahren der Begriffsbildung: Die Teilnehmer sollen insbesondere das definitorische, axiomatische und explikatorische Verfahren der Bedeutungsgestaltung im Ansatz beherrschen; damit soll sich erste Einsichtnahme in metatheoretische Sachverhalte, z.B. in die Natur von sog. Grundbegriffen, verbinden. Zum anderen ist es darum zu tun, die gewonnenen Fertigkeiten für die philosophische Arbeit, die rezeptive wie die produktive, fruchtbar zu machen. – Die Veranstaltung kombiniert Vortrags- und Unterrichtselemente. Im Proseminar werden Aufgaben aus der Vorlesung besprochen.

 

[Literatur] Der vom Veranstalter verfasste Artikel „Begriffsbildung“ (in: Sandkühler, H.J. u.a. (Hg.): Enzyklopädie Philosophie; Hamburg 2010 (1/236-250)) wird zur Vorbereitung empfohlen. Er enthält überdies eine Kernbibliographie.  Als elementare Einleitung in den gesamten Themenkreis eignet sich: Thiel, Ch.: Was heißt „wissenschaftliche Begriffsbildung“?; in: Harth, D. (Hg.), Propädeutik der Literaturwissenschaft, München 1973, S. 95-125.