Aus deutscher Perspektive wirken die Flexionsparadigmen der festlandskandinavischen Sprachen
zunächst vergleichsweise überschaubar. Ganz anders hingegen verhält es sich bei den beiden
inselnordischen Sprachen mit ihren komplexen Deklinations- und Konjugationsmustern. Auch
hinsichtlich der Wortbildungsmuster (Komposition, Derivation, Subtraktion etc.) findet sich neben
Gemeinsamkeiten eine Vielzahl von Unterschieden. Basierend auf diversen theoretischen Modellen
wollen wir uns in diesem Seminar eingehend mit den morphologischen Strukturen der skandinavischen
Sprachen sowie deren funktionalen Aspekten befassen.
- Dozent/in: Laura Zieseler