Sprachliche Kommunikation gilt als die wichtigste Form sozialer Interaktion. Ziel des Seminars ist es, die theoretische und praktische Kompetenz zur Analyse des alltäglichen und institutionellen Sprachgebrauchs zu erlangen. Dabei stehen insbesondere pragmatische und grammatische Elemente des Sprachgebrauchs im Fokus: Was tun wir, wenn wir sprechen/schreiben und welche Wirkung erzeugen wir damit? Wie handeln wir sprachlich und welche Intentionen liegen dem sprachlichen Handeln zugrunde? Welchen Einfluss hat die syntaktische Konstruktion der Äußerung auf das sprachliche Handeln? In welcher Weise unterscheidet sich Sprache in privater und institutioneller Kommunikation hinsichtlich pragmatischer und grammatischer Aspekte? Neben einer einführenden theoretischen Behandlung des Themas werden wir verschiedene Methoden zur Ermittlung pragmatischer und grammatischer Aspekte des Deutschen anwenden und hinsichtlich ihrer Praktikabilität diskutieren. Aktive Mitarbeit und die gründliche Lektüre der bereitgestellten Texte werden vorausgesetzt. Das Seminar wird in einem Blockseminar am 14./15.12. beendet.