Im Titel erwähnte Autoren zählen wie der Strukturalist Roman Jakobson in Reaktion auf den Selbstmord Majakovskijs im Jahre 1930 vermerkte, zu einer Epoche, die ihre Dichter „vergeudet hat”. Aufgewachsen in Familien mit einem breiten Bildungshorizont, sahen sie sich in den 1920er und 1930er Jahren immer wieder vor die Notwendigkeit gestellt, schon vor der Revolution erarbeitete Lebens- und Kunstauffassungen neu zu durchdenken und sich so auch gegen Widerstände dogmatischer Kulturpolitiker durchzusetzen. Dies gelang nicht immer. Ein Teil der einzigartigen Werke konnte wie Bulgakovs Antiutopie „Hundeherz” oder Pasternaks „Doktor ZZvago”, bzw. Prisvins „Irdischer Kelch” erst später erscheinen. Für alle, die daran interessiert sind, Einsichten in konkrete Schaffens- und Gestaltungsprozesse sowie das Verhältnis von Utopie und Wirklichkeit zu gewinnen.